Donnerbach

Die freie Baronie enstand einst aus lamarer Flüchtlingen, hat danach aber im Laufe der Jahrhunderte eine völlig andere Entwicklung als Mehir genommen. Vor der Besetzung Bandorkovs waren die Donnerbacher gern gesehene Gäste und treue Handelspartner des kleinen Landes. Während des kurzen Krieges stand das donnerbacher Heer kampfbereit an der Grenze und nahm die flüchtenden Ritter Bandorkovs auf.

Nach wie vor ist nicht völlig klar, warum das überlegene mehirische Heer stoppte und keinen Fuß nach Donnerbach setzte. Wenige Handels- und noch weniger diplomatische Beziehungen wurden danach zwischen Mehir und Donnerbach geschlossen. Eine der Ursachen ist der aktuell tobende Bürgerkrieg in Donnerbach, der nun seit vielen Jahren wütet. Inwieweit Mehir daraus eines Tages einen Nutzen ziehen könnte, wird die Zukunft zeigen.

Karys

Das kleine Land in den Steppen nördlich der Provinz Bandorkov wurde einst von Nomadenstämmen aus dem fernen Süden gegründet. Karys wird von einer Doppelmonarchie regiert und ist für seinen Salzfisch, die nevarischen Spiele und exquisiten Donnerbalken bekannt.

Handel zwischen den Ländern wird hauptsächlich über die Küste des Nordmeeres getrieben, da das direkte Grenzgebiet, vor allem der Fluss Rostis, sehr unzugänglich und schwer zu bereisen ist. Pläne, die Landverbindung besser, zum Beispiel durch eine Straße, auszubauen gibt es, allerdings wurden diese bisher aus unbekannten Gründen nicht umgesetzt.

Seit vielen Jahren steht Karys unter dem Schutz des mehirischen Heeres, ermöglicht durch die regelmäßigen Tributzahlungen nach Dunkelburg. Allerdings sind die Diskriminierungen der Orks durch die karyschen Gesetze ein steter Dorn im Auge der grün- und braunhäutigen Bevölkerung Mehirs. Immer wieder werden Rufe laut, die orkischen Brüder im Nachbarland zu befreien. Aber so lange die Kisten mit Gold und Silber ankommen, gibt es ja keinen Grund an die Befreiung der Unterdrückten zu denken.

Ytras

Das kleine Land ist Teil des Königreiches Lamar und war jahrhundertelang, wie Mehir vor dem Rest der Welt vorborgen und abgetrennt. Die daraus resultierenden Entwicklungen und Ereignisse sind im Grunde unbekannt. Da die Herrscher des Landes, auch hier ist bisher fast nichts nach außen gedrungen, ihr Land nahezu abschotten.

Reisen nach Ytras sind nicht ohne weiteres möglich. Die Grenze wird bewacht und eine Einreise kaum bewilligt. Eine seit vielen Jahren angekündigte Grenzöffnung wurde aus unbekannten Gründen immer wieder verschoben. Da Ytras Teil Lamars ist, hat das Land auch eine Stimme im Thronrat. Diese war schon oft das Zünglein an der Waage, was auf die weitreichende (eher geheime) Diplomatie hindeutet.

Die Beziehung zu Mehir besteht aus einem Nichtangriffspakt und eher sporadischen Handelsbeziehungen. 

Ilmor

Das mystische Land südlich Lamars ist kein direkter Nachbar Mehirs. Die Geschichte Ilmors reicht weit zurück und scheint eng verwoben mit dem alten Königreich Lamar. Aber auch hier liegt vieles im Dunkeln und durch den, bereits vor vielen Jahren stattgefundenen Untergang der letzten ilmorschen Zivilisation sind viele Archive unzugänglich. Das Land wurde damals von den geheimnisvollen Illithiden komplett überrannt und fast alle Bewohner verschwanden spurlos.

Aktuell ist das alte Reich voller Geheimnisse und damit das Ziel vieler Glücksritter, Schatzsucher und Abenteurer. Aber auch das Interesse anderer Reiche wurde geweckt. So gab es in den letzten Jahren immer wieder offizielle Expeditionen und Erkundungen Mehirs in das Chaos Ilmors. Die Gründe dafür sind unbekannt, genauso wie die Schätze, die dort eventuell gehoben wurden. Gerüchte machen die Runde, dass die Schwarzalben selbst ein großes Interesse an Ilmor haben und eine Neubesiedlung des alten Reiches anstreben.