Wappenrolle
Wappen des Reiches Mehir
Hintergrund: Die Farben Grün und Schwarz sind die traditionellen Farben der Schwarzalben, die seit über 700 Jahren im Reich herrschen. Die drei Pyramiden sind ebenfalls ein sehr altes Zeichen. Sie symbolisieren die drei göttlichen Geschwister T’ziral, B’aral und D’orel. Der älteste Bruder, T’ziral, vertrieb seine Schwester D’orel und löschte den Glauben an sie fast vollständig aus. Das letzte, der Göttin D’orel geweihte, Haus wurde um 500 n.E. niedergebrannt. Heute interpretiert man das Symbol als die Dreiheit der Schwarzalben und der beiden göttlichen Brüder, die gemeinsam über Mehir herrschen.
Verwendung: Überall im Reich auf Fahnen, Schilden und als Siegel. Durch die ausgeprägte Bürokratie in Mehir gibt es noch eine Vielzahl abgewandelter Formen um eine Provinz oder eine Militäreinheit zu kennzeichnen.
Siegel des Reiches
Das offizielle Siegel Mehirs, das auf allen wirklich wichtigen Dokumenten angebracht ist. Mehrere Personen im Reich haben entsprechende Siegelstempel. Die genaue Bedeutung ist nicht allgemein bekannt, nur soviel, dass das Symbol und der Text direkt von den Schwarzalben stammt.
Die Fälschung und unberechtigte Anwendung wird selbstverständlich mit dem Tod bestraft.
Wappen der Hean'Dal
Hintergrund: Die Hean'Dal, eine uralte Rasse katzenartiger Wesen, herrschten vor langer Zeit auf dem Gebiet des heutigen Mehirs. Was mit ihrem Reich geschah ist unbekannt. Sie galten als verschwunden, ja sogar ausgestorben, bis sie vor einigen Jahren wieder auftauchten und mittlerweile im Nordwesten der Provinz Bandorkov und scheinbar auch in der Stadt Swarrogg eine neue Heimat gefunden haben.
Alle Hean'Dal folgen den Lehren bzw. praktizieren die Riten des Ccyrrin.
Verwendung: Überall dort, wo sich Hean'Dal befinden. Momentan vor allem an den Türmen und Toren der Burg zu Swarrogg.
Wappen der Stadt Swarrogg
Hintergrund: Als Swarrogg vor nunmehr 988 Jahren gegründet wurde existierte nur das Wappen Bandorkovs, dessen Aussehen heute nicht mehr genau zu bestimmen ist. Die historischen Quellen sind in dieser Beziehung ungenau. Vor einigen hundert Jahren entstand aus den Wappen einiger Gilden die heutige Form. In dem Wappen sind die Farben Grün und Weiß vertreten. Gelehrte vermuten, dass es sich dabei um die Farben des damaligen Adels handelt. Weiterhin ist das Symbol eines Baumes zu sehen; ein Zeichen für die wohl damals mächtigste Gilde, den Holzhandwerkern.
Verwendung: Überall in der Stadt: Handwerkergilden, Stadtwache, Brücken, Tore, Siegel,...
Minengilde zu Swet
Hintergrund: Vor fast 120 Jahren gelang es Wladimir Punjetz, einem Minenbesitzer aus Swet, die bis dahin getrennt arbeitenden Minen des südlichen Kalwenkgebirges unter einer gemeinsamen Gilde zu vereinen und einen lange währenden Konkurrenzkampf mit sehr hässlichen Zwischenfällen zu beenden. Nach dem Tod des ersten Gildenvorstehers entwickelte sich langsam eine Konkurrenz zu der in Swarrogg sehr starken Holzfällergilde, die bis heute anhält.
Verwendung: Nur bei Verhandlungen der Bergbaugilde mit potenziellen Kunden. Da nur noch wenige der Minen betrieben werden und ein Großteil der geförderten Rohstoffe in Richtung Dunkelburg gebracht wird, taucht das Wappen sehr selten auf. Um nicht in Vergessenheit zu geraten, werden auch Transportkisten und Eisenbarren mit dem Wappen gekennzeichnet.
Wappen des Ordens der Raana zu Swarrogg
Hintergrund: Das Wappen zeigt den göttlichen Vogel Rakan, der vor der untergehenden Sonne fliegt, um alle Gläubigen in der Nacht zu beschützen. In der Legende wird Rakan auch mit Raana gleichgesetzt. In einer Sache sind sich die Gelehrten allerdings einig: dass Rakan vielmehr das Symbol für den unerschütterlichen Glauben der Menschen ist, der seit Beginn der neuen Zeitalter dafür sorgt, das der Mensch auch die schwerste Prüfung der Göttin besteht; die Nacht.
Der tägliche Untergang der Sonne wird als Strafe, oder besser gesagt als Aufgabe Raanas, angesehen, den sich die Menschen durch ihren Frevel bei Arundarnni verdient haben (siehe dazu "Die Kirche Raanas", geschr. im Jahre der Herrin 742 alte Zeit, Bruder Karim).
Verwendung: Wie genau dieses Wappen entstanden ist, kann heute niemand mehr nachvollziehen, da viele der Bücher im großen Brand im Jahre 1 zerstört wurden. Das Wappen ist mindestens so alt wie der Orden. Eingesetzt wird es heute überall im Orden: Fahnen, Banner, Kleidung, Siegel usw.
Wappen der Rebellen: Seit der Besetzung Bandorkovs durch Mehir ist die Benutzung des Wappens bei Strafe verboten. Die wenigen verbliebenen Rebellen verwenden häufig eine Abwandlung des Wappens. In dieser finden sich die Farben Rot und Weiß wieder, der Vogel Rakan ist stark stilisiert.
Wappen der Schwarzen Hand
Hintergrund: Nur wenig ist über diese, im Untergrund operierende Gruppe bekannt, außer dass sie scheinbar in ganz Mehir vertreten ist und neben sich keine anderen Banden duldet. So gilt es als gesichert, dass die Vernichtungen der Blutkatzen und der Nachtklingen auf das Konto der Schwarzen Hand gehen. Darüber hinaus gibt es fast keine weiteren Informationen über die Struktur und die Größe dieser Vereinigung, da alle möglichen Informanten spurlos verschwanden. Den neuesten Gerüchten nach, versucht die Schwarze Hand ihren Einflussbereich über Ländergrenzen hinweg zu erweitern. Einzig bekannter Leitspruch ist: ‚Sucht nicht uns, wir finden EUCH!’
Verwendung: Das Zeichen der Schwarzen Hand kann häufig auf diversen Schriftstücken wie Erpresserbriefen, Bekennerschreiben und Meuchelaufträgen gefunden werden. Es ist bewiesen, dass das Fälschen dieses Zeichens schon einigen Leuten das Leben gekostet hat.
Zeichen der Zarowitsch
Das Zeichen des Fuchses ist in ganz Mehir und auch in weiten Teilen der Ostlande bekannt. Es wird von den Mitgliedern der Zarowitsch, einer Familie reisender Gaukler, Händler, Spieler, Kräuterfrauen und vieler weiterer Künste, getragen.
Bandorkover Donnergurgler
Dieses legendäre Bandorkover Gesöff ist in den Ostlanden gleichsam beliebt und gefürchtet. Am häufigsten kann man die Flaschen aus der Destille Swet finden (siehe Bild), die sich schon bis nach Llardrien verbreitet haben. In Bandorkov hat jedes Großmütterchen ihr eigenes Rezept und der dunkle Trank ist als Hustensaft und Medizin für alle Lebenslagen und auch zum Desinfizieren von Wunden überall gern gesehen. Die Zutaten sind nicht geheim: Man nehme einen guten hochprozentigen klaren Schnaps und löse darin eine beliebige Menge Gierlenextrakt (auch Kringelmöhre genannt) auf. Diesen Ansatz lässt man mehrere Tage stehen. Fertig ist der Donnergurgler.